Herzhafter veganer Brotaufstrich aus Süßlupinen

Hülsenfrüchte gehören in meiner Küche zu ganz beliebten Hauptzutaten, weil sie richtig gesund sind und hochwertig dazu. Süßlupinen erobern als echtes Powerfood wieder die deutschen Küchen. Sie haben einen Eiweißgehalt von rund 40 Gramm pro 100 Gramm! Ihr Eiweiß ist besonders hochwertig - und im Vergleich zum Beispiel zu Sojabohnen sind die gelben Kerne sogar noch sehr fettarm.

Ich verrate euch, wie ihr aus den gelben Kernen einen veganen Aufstrich machen könnt.

Zutaten für ein großes Glas

100 g Süßlupinenkerne- oder Grits
1 EL Tahin
1 EL Balsamicoessig
1 EL Honig
Salz, Pfeffer

bis dahin ist es " Grundrezept", ihr könnt also auf Öl und alle anderen Zuatten verzichten, dann wird es aber etwas fade im Geschmack, in meinen Aufstrich habe ich noch Folgendes dazu getan:
1 EL getrocknete Tomaten
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Korianderblätter getrocknet
1 EL Trüffelöl

Die Grits gut abspülen, dann in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser übergießen (etwa 300 ml) und über Nacht quellen lassen. Wer keine Grits , sondern Kerne verwendet, sollte sie lieber eine Stunde kochen, sonst bleiben sie zu hart.

Am nächsten Morgen abgießen. Nicht wundern: Weich wie Linsen oder Kidney-Bohnen werden die Lupinenkerne nicht, sie bleiben auch im gegarten oder eingeweichten Zustand knackig.  Grits, Tahin, Honig, Öl, getrocknete Tomaten und Koriander sowie alle Gewürze außer Salz und Essig im Mixer pürieren. Mit Salz erst zum Schluss abschmecken. Wenn die Masse zu trocken ist oder sich nur schwer mixen lässt, einfach noch etwas Öl hinzugeben.

Das Grundrezept kannst du je nach Geschmack und Vorlieben abändern, zum Beispiel mit frischen Kräutern, Gewürzen, rohem oder gekochtem Gemüse, Nüssen, Oliven, Früchten und vielem mehr.
Wer es gerne scharf mag, fügt noch etwas Cayennepfeffer hinzu. Ich habe mit meiner Variante nur eine Anregung gemacht.


Sehr lecker ist der Lupinenaufstrich mit frischer Gurke und/ oder Kresse.