Sächsische Mehlklöße ( Klöße aus gekochten Kartoffeln)

Bitte bereitet diese Klöße bzw. den Kloßteig erst unmittelbar vor dem Kochen zu, steht er zu lange, wird er weich und man muss Mehl zugegeben und dann werden die Klöße nicht "fluffig", sondern hart. Ist mir schon mal passiert, man kann sie dann nur noch wegwerfen oder als Wurfgeschosse verwenden.



Zutaten für 4 Personen

 

1 kg Kartoffeln
150 g Mehl
100 g Stärkemehl
1 Ei
Salz
Pfeffer
Muskatnuss frisch gerieben
1 Brötchen, in Würfel geschnitten
50 g Butter

Zubereitung

Am Vortag die Kartoffeln mit Schale kochen.

In einer Pfanne mit etwas Butter, die Brötchenwürfel knusprig rösten.

Die gekochten Kartoffeln pellen, durch eine Kartoffelpresse drücken oder fein reiben. Mehl, 80 g Stärkemehl, Ei, Muskat und Salz dazugeben und zu einem Teig verkneten. 

Sollte der Teig zu trocken sein noch ein Ei dazu geben. Das sollte aber nicht passieren, am besten nimmt man so wenig Mehl wie möglich und nötig. Unbedingt die Klöße mit feuchten Händen formen, denn der Teig lässt sich eher nicht "rollen", sondern man muss die Klöße regelrecht in der Hand hin und her schaukeln

Aus der Teigmasse Klöße formen und je nach Geschmack ein oder mehrere von den gerösteten Brötchenwürfeln in die Mitte geben. Die Klöße in dem restlichen Stärkemehl wälzen und in reichlich Salzwasser ca. 5 min. kochen und nochmals 20 Minuten ziehen lassen. Sie müssen oben im Topf schwimmen. 

Tipp:

Ich mache von diesen Klößen immer absichtlich mehr, denn sie schmecken am nächsten Tag in Scheiben geschnitten und in Butter gebraten einfach nochmals besonders köstlich.

Bei uns sind sie der Klassiker zu Vogtländischem Sauerbraten.