Hoppelei! Hasenbraten ( Kaninchenbraten)


Hase hat ein besonderes Fleisch mit einem sehr intensiven Wildaroma. Ich bevorzuge dabei eine lange Garzeit, bis das Fleisch schon fast vom Knochen fällt ( 4-5 Stunden), dann ist er nämlich butterzart. Und frisch sollte er natürlich auch sein, denn gefroren merkt man einfach ( er zeiht dann oft viel Wasser und wird trocken)



Zutaten
1 ganzer Hase
Wurzelgemüse (Sellerie, Möhre)
2 Zwiebeln
2 EL Tomatenmark
1 Stück Speck
Rapsöl oder Sonnenblumenöl
700 ml trockener Rotwein 
2 EL Essig
Brühe zum Angießen
Wildgewürz
Salz
2 EL Wachholderbeeren
8 Lorbeerblatt
dunkler Soßenbinder
eventuell Sahne


Den Hase säubern, möglichst von allem Fett und den Sehnen befreien ( das Fett schmeckt nicht), in 6- 8 Stücke teilen, mindestens 24 Stunden vorher in eine Mischung aus 500 ml Rotwein, Essig, Wasser, 4 Lorbeerblättern, 1 EL zerstoßene Wachholderbeeren und Wildgewürz einlegen und kühl stellen, das Fleisch muss vollständig bedeckt sein. Danach abgießen, das jetzt rötliche Fleisch trocken tupfen und kräftig mit Wildgewürz einreiben.


Öl und Speck in einem großen Bräter stark erhitzen und die Hasenteile kräftig anbraten. Die Hasenteile aus dem Bräter nehmen. Zwiebeln zugeben und glasig anbraten. Dann das Wurzelgemüse in den Bräter geben und ebenfalls anrösten. Gut zwei Esslöffel Tomatenmark kurz mit rösten lassen, bis es Farbe bekommt.


Mit dem restlichen Rotwein und der Brühe angießen und die Hasenteile zusammen mit restlichem Lorbeer und Wachholder in den Fond geben. Den Bräter mit geschlossenem Deckel in den auf 160 bis 180 Grad Celsius vorgeheizten Ofen stellen und garen. Das dauert je nach Größe und Alter des Hasen etwa zwei Stunden ( wie gesagt ich lasse ihm noch mehr Zeit). Sauce kräftig mit Pfeffer abschmecken, durch ein Sieb gießen und mit Saucenbinder andicken. Je nach Geschmack gibt man noch Sahne dazu. Zum Hasenbraten passen Klöße und Rotkraut am besten.



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