Nicht lange fackeln! Das schmeckt nach Abenteuer, Lagerfeuer und Pfadfinder! Stockbrot.


Es schmeckt nach Abenteuer, passt zu Gegrilltem und sorgt für Lagerfeuerromantik und ist dabei so einfach und für Kinder das Nonplusultra, wenn sie zuvor auch noch die Holzstöcke für das Brot selbst im Wald aufsammeln dürfen. Stockbrot ist eine leckere Köstlichkeit, die über dem Feuer gebacken wird. In Ostdeutschland nennt man es auch Knüppelbrot, Knüppelkuchen oder Knüppelteig, in der Schweiz ist es als Schlangenbrot bekannt.



Es gibt den Kindern das Gefühl von Abenteuer, wenn sie den Stockbrotteig um ihre Holzspieße wickeln und über dem Grill oder Lagerfeuer grillen.
Das Stockbrot ist jedoch nicht nur bei Kindern der große Renner. Auch Jugendliche und Erwachsene fühlen sich gern mal wie Pfadfinder, wenn sie ihren Stockbrot-Spieß über das Feuer halten.



Zutaten für ca. 10 Stockbrote


500 g Mehl
2 Teelöffel Salz
3 Teelöffel Zucker
1 Päckchen (7g) Trockenhefe oder 1 Würfel frische Hefe
320-340 ml lauwarmes Wasser (oder halb Milch halb Wasser)

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben. Hefe mit dem Zucker vermischen .Lauwarmes Wasser und Salz zugeben und alles zu einem Teig kneten. Unbedingt lauwarmes Wasser benutzen, das ist gut für die Hefe. Lieber etwas weniger Wasser als zu viel da sich der Teig so später besser auf den Spieß wickeln lässt.



Den Teig ca. 5 Min. kneten und anschließend bei Raumtemperatur für eine Stunde warm stellen. Er ist fertig, wenn er auf Drück leicht nachgibt und "federt"




Und so verfeinert man das Stockbrot mit verschiedenen Zusätzen.

Vieles geht und vieles geht nicht. Hier findet Ihr bereits erprobte Zutaten für den Stockbrotteig.

Als Grundteig wird der Hefeteig verwendet, die Zutaten bitte erst vor dem Aufbringen auf Spieß oder Stock in den Teig einkneten. Stellt euch dazu eine Schale mit den Zutaten bereit und knetet dann die jeweilige Zutat so in den Teig hinein, dass nach Möglichkeit wenig davon nach außen zeigt da Körner,Gemüse, Schinken oder ähnliches schnell schwarz werden und verbrennen.



Hefeteig mit ( das sind übrigens "oder" Angaben nicht "und" :-D)
50 g Röstziebeln
300 g Schinkenwürfel
1 Teelöffel Kräuter
1 Teelöffel Nutella
30 g Käse (Gauda, Pizzakäse oder Morzarella)
300 g Salamiwürfel



Das Brot garen

Wenn ihr die Stöcke für das Stockbrot auswählt, achtet darauf, dass ihr ausschließlich die Äste von nicht giftigen Bäumen verwendet. Besonders gut eignen sich zum Beispiel Haselnusszweige. Entfernt die Rinde und spitzt ein Ende des Zweigs mit einem scharfen Messer etwas an. Solltet ihr die Äste zusammen mit Kindern für das Stockbrot vorbereiten, übernehmt am besten das Schnitzen selbst, damit die Kinder sich nicht am scharfen Messer verletzen.



Damit sich das Brot nachher einfacher vom Stock löst, kann man die Äste ein wenig einölen. 
Wer das Brot nicht direkt um den Ast wickeln möchte kann auch etwas Alufolie um den Ast wickeln.

Nehmt eine kleine Portion Teig und rollt sie zunächst zu einer dünnen Teigrolle ( siehe auf dem Bild oben) Anschließend wickelt man den Stockbrotteig spiralförmig um die Astspitze. Jetzt könnt ihr das Stockbrot über die Glut eines Lagerfeuers oder einfach über einen Holzkohlegrill halten. Dreht den Spieß regelmäßig, damit das Brot von allen Seiten genügend Hitze zum Garen erhält. Ist das Stockbrot von allen Seiten leicht gebräunt, können ihr es essen.


Variationen

Wenn man die Äste groß genug wählt und das Stockbrot am Stück vom Ast zieht kann man das Brot auch mit einer gegrillten Wurst füllen und hat dann einen „Stockbrot-Hot-Dog“.
Es ist auch möglich das Brot nach dem Backen mit zerlassener Butter zu bestreichen und in Zimt und Zucker wenden - einfach, aber urig und lecker, vor allem für die, die es süß gern mögen

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