Romanesco mit Mandelhaube





Auf den ersten Blick sieht er mit seinen grünen, spitz zulaufenden, türmchenförmigen Röschen aus, als käme er von einem anderen Stern. Doch weit gefehlt: Romanesco wächst nicht auf dem Mars, sondern auf unserem Planeten – und das seinem fast futuristisch anmutenden Aussehen zum Trotz schon seit etwa 400 Jahren. Und wer ihn kennt, weiß: Seine enge Verwandschaft mit dem weißen Blumenkohl kann der grüne Romanesco kaum verleugnen. Hauptunterschied bei beiden ist, vom Äußeren mal abgesehen, dass der eine gar keine und der andere möglichst viel Sonne bekommen soll. Bei weißem Blumenkohl verhüllen die Gemüsebauern die Köpfe mit deren eigenen Blättern, damit er ohne Flecken bleibt. Der wegen der grazilen Blüten oft auch Minarett- oder Türmchenkohl genannte Romanesco dagegen darf sich teilweise entblättern, denn dadurch bildet sich bei Sonneneinstrahlung das in diesem Fall erwünschte farbgebende Chlorophyll. 

Generell lässt er sich wie Blumenkohl verwenden, und wir essen ihn so am Liebsten:


Zutaten für 4 Personen:


1 Kopf Romanesco

3 EL Butter
Salz
Pfeffer
1 TL Zucker
1 TL Limettensaft
2 EL Paniermehl ( Vollkorn)
2 EL Mandelblättchen




Zubereitung:


Den Romesco waschen, putzen und gründlich bürsten, denn ich lasse ihn gern im Ganzen, das sieht beim Servieren einfach schöner aus.  Den Kohl in Salzwasser für 15 Minuten kochen, er sollte noch ein wenig Biss haben.


Butter in einer Pfanne auslassen, Paniermehl, Zucker und Mandelblättchen dazugeben und leicht anrösten, mit Limettenensaft "ablöschen" und noch heiß über den Kohl geben


Frisch mit Salz und Pfeffer aus der Mühle am Tisch nachwürzen.

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