Pappardelle mit karamellisiertem Rhabarber





Rhabarber schmeckt nicht nur süß, er macht sich auch herzhaft gut. Hier kombiniere ich ihn mit Pappardelle und Kerbel. 

Zutaten für 4 Personen


400 Gramm Pappardelle - Das sind große breite Bandnudeln 
Salz 
500 g Gramm Rhabarber 
2  Schalotten 
2 EL Butter 
3  EL Apfelessig 
frisch gemahlener Pfeffer 
0,5 Bund Kerbel 
rosa Pfefferbeeren 



Zubereitung

Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser bissfest kochen. 

Rhabarber putzen und abspülen. Die Stangen in Stücke schneiden und vierteln. Schalotten abziehen, halbieren und in Würfelchen schneiden. In einer großen Pfanne Butter auslassen Rhabarber und Schalotten zufügen und kurz mit braten. Zucker zugeben und unter Schwenken karamellisieren lassen. 




Nudeln abgießen, dabei etwa 100 ml Nudelwasser auffangen. Essig und Nudelwasser in die Pfanne gießen und aufkochen. Nudeln in die Pfanne geben und mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 





Kerbel abspülen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen. Die Pappardelle mit Kerbel und rosa Pfefferbeeren bestreut servieren.





Warenkunde

Die verschiedenen Rhabarber-Sorten werden in drei Gruppen eingeteilt: grünstielig-grünfleischig, rotstielig-grünfleischig und rotstielig-rotfleischig. Die Stangen mit hellrotem Fruchtfleisch (Himbeer-Rhabarber) haben ein lieblicheres Aroma als die mit dunkelrotem (Blut-Rhabarber). Die Haut ist ein wichtiger Geschmacksträger und sollte nur bei älteren Stangen abgezogen werden.

Das Fruchtfleisch des Rhabarber ist sehr kalorienarm und enthält pro 100 Gramm nur 14 kcal, viel Oxalsäure, sowie Gerbstoffe, Pektine, Eisen und viel Kalium. Er wirkt verdauungsfördernd und regt die Leber-/Gallentätigkeit an. Wichtig: Die Oxalsäure verbindet sich bei der Verdauung mit Kalzium aus dem Körper. Damit dabei kein Kalziummangel entsteht, Rhabarber am besten immer mit Milch oder Milchprodukten essen, weil dadurch schon ein Teil der Oxalsäure gebunden wird.

Kommentare

Jana hat gesagt…
Wow das sieht aus wie in einem top Wellnesshotel bei Brixen wo ich das Essen liebe. Tolles Rezept- muss ich unbedingt nachkochen :)

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